Es bestand schon lange der Wunsch, eine Motivtorte zu versuchen. Daher gab es für den Sportler zum Geburtstag eine „Gewichtscheibe“.
Ich habe mir die Arbeit auf zwei Tage aufgeteilt. Die Böden ließen sich so am zweiten Tag deutlich besser schneiden und die Fruchteinlage war schön fest geworden.
Von den Böden habe ich die doppelte Menge in zwei Etappen gebacken, jeweils geteilt bzw. „begradigt“ und vor dem „Stapeln“ mit etwas Ananas-Mango-Orangensaft getränkt.
Die Fruchteinlage war von einer großen Dose Ananas. Für drei Ebenen 26er-Böden würde ich sie beim nächsten Mal allerdings dünner und dafür breiter machen wollen. Dann aber nicht im Teller, sondern in Tortenringen oder mithilfe einer anderen „Schablone“. Allerdings habe ich nur einen Tortenring und eine Springform… fehlt die Nummer drei.
Die Creme war meine erste Französische Buttercreme, ebenfalls in doppelter Menge. „Aromatisiert“ habe ich sie, wie auch im Blog vorgeschlagen, mit Lemon Curd.
Dank eines Bestreich-Tipps habe ich die Torte nach dem ersten „Stapeln“ noch nicht weiter bestrichen, sondern dann erstmal kurz kalt gestellt. Dann ließ sie sich noch etwas genauer zuschneiden, wenn mal nicht ganz so gerade gestapelt wurde. Mit einer ersten dünnen „Krümmelschicht“ bestrichen, habe ich sie dann nochmal kalt gestellt und danach die restliche Creme darauf verteilt.
Dekoriert wurde dann mit einer Versuchsmischung aus 2x grünem und 2x schwarzem Fondant sowie hellgrün eingefärbtem Vanillefondant, bis dass ich dem Rostgrün einer echten Gewichtschreibe möglichst nah kam.
Natürlich blieben da noch rund 150-200g übrig (luftdicht verpackt im Kühlschrank gut haltbar), aber die Menge (ca. 1kg) braucht man schon, um den Fondant für eine 26er-Torte groß genug ausrollen zu können.
Das abschließende „Highlight“ gab es mit essbarem Silverpulver.
Die Torte schmeckt sommerlich frisch, ist aber schon auch etwas „mächtiger“, allein durch die Höhe… Happy Birthday!